Fatburner im Kampfsport: Wirkung, Vorteile & Nachteile

Fatburner kurbeln die körpereigene Fettverbrennung an. Darüber hinaus werden seit Jahrhunderten Essig und Alkohol als „natürliche“ Schlankmacher verwendet. Besonders bei Frauen war es bis in die späten 60er Jahre üblich, im Sommer ein Getränk aus 1 Esslöffel Apfelessig, 1 Teelöffel Zucker oder Honig und 1 Liter Wasser zu trinken.

Dies galt als sehr gesundes Erfrischungsgetränk. Darüber hinaus war das Getränk einer der ersten, sehr beliebten Schlankmacher. Die Wirkung von Fatburnern der „jüngeren Generation“ sowie deren Effektivität erklären wir nachstehend ausführlich.

Was sind Fatburner?

Laut Johns Hopkins dienen Fettverbrenner Supplements in erster Linie der Ankurblung des Stoffwechsels. Dadurch wird automatisch auch Fett verbrannt. Dies kann auf natürliche Weise passieren, indem einfach regelmäßig Sport betrieben wird. In der ersten Woche wird sich wenig ändern. In der Zweiten schon mehr und so weiter. Auf diese Weise wird dem Körper beigebracht, selbst mehr Fett zu verbrennen.

Damit dieser Effekt schneller einsetzt, wurden „Fettverbrenner“ entwickelt. Sie können pflanzlicher, aber auch chemischer Zusammensetzung sein. Inhaltsstoffe bestimmter Pflanzen regen den Stoffwechsel an. Fatburner werden verschiedentlich angeboten.

Was bringen die Präparate?


Fatburner können hilfreich bei der Fettverbrennung sein, wenn sie richtig eingesetzt werden. Richtig eingesetzt, sollten Sie sich auch vitaler fühlen. Gesunde Ernährung, vernünftiges Training und ausreichend Schlaf sind an sich der beste „Fettverbrenner“. Bevor Sie sich für einen Fettverbrenner entscheiden, sollten Sie sich vergewissern, ob dieser nicht verboten ist (T5/Ephedrin).

Die Fatburner Einnahme

Legale Fettverbrenner enthalten L-Carnitin, Enzyme, Magnesium, Koffein, Grüntee-Extrakt und Vitamine. Also auch jene Stoffe, die zum Beispiel im Essig-Erfrischungsgetränk enthalten sind. Halten Sie sich unbedingt an die Dosierung auf der Verpackung. Beginnen Sie mit der Minimal-Dosis. Es dauert ca. zwei Wochen bis zum ersten merkbaren Erfolg des Fatburners. Danach können Sie diese leicht erhöhen. Nicht übertreiben!

Fettverbrenner stehen als Pulver, Tabletten, Kapseln, Säfte oder Energiedrinks auf dem Markt zur Verfügung. Welche Art für Sie geeignet ist, ist einerseits Geschmackssache, andererseits hängt es auch von der jeweiligen Zusammensetzung der Zutaten und der Verträglichkeit zusammen. Allergien spielen natürlich auch eine große Rolle.

Auch bei der Auswahl der „Fettverbrenner“ sollte daher auf die Inhaltsstoffe genau geachtet werden. Meistens wird dieser Punkt Außeracht gelassen. Mittlerweile gibt es aber auch für Allergiker gut verträgliche Fatburner auf dem Markt.

Nebenwirkungen und Risiken

Fatburner im Kampfsport Nebenwirkungen und RisikenJe nach Fatburner können die Nebenwirkungen vollkommen unterschiedlich sein. Meistens sind es jedoch Herzrasen, Schweißausbrüche, Schwindel oder Kopfschmerzen. „Fettverbrenner“ sollten nie zusammen mit Medikamenten oder Alkohol eingenommen werden. Die häufigste Ursache liegt in der Überdosierung oder Übertreibung beim Sport. In jedem Fall ist sofort ein Arzt zu konsultieren.

Fettverbrenner enthalten immer auch Zusatzstoffe, die nicht angeführt sind. Darin liegt ebenfalls „der Teufel im Detail“. Deshalb ist es, wie vorhin schon angesprochen, sehr wichtig, lieber mit einer kleineren Dosis zu beginnen. Das dient auch dazu, zu testen, ob das Präparat für Sie geeignet ist oder nicht. Danach ist immer noch genügend Zeit, die Dosierung zu steigern.

Ob der Fatburner vor oder nach dem Essen eingenommen werden soll, hängt vom jeweiligen Präparat ab. Aber auf jeden Fall sollte die Einnahme mit reichlich Wasser erfolgen. Fettverbrenner gezielt eingesetzt, unterstützen Sie auf Ihrem Weg.

Ist die Einnahme eines Fatburners als Kampfsportler sinnvoll?

Fatburner verbrennen nur bis ca. 300 kcal. Wichtiger ist es, auf gesunde Ernährung und das richtige Training zu achten. Allen Kampfsportarten (Judo Karate, Boxen, Kickboxen, Thaiboxen, etc.) haben gemeinsam, dass die Athleten in unterschiedlichen Gewichtsklassen antreten. Daher braucht der Körper ausreichend Eiweiß, Kohlenhydrate, gesunde Fette sowie Mineralstoffe und Vitamine.

Kommt es nach der Einnahme eines Fettverbrenners zu einem gesundheitlichen Problem, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt. Mit der Gesundheit ist nicht zu spaßen. Fettverbrenner sind sicherlich keine Abkürzung, wie oft angenommen wird. Sie wirken unterstützend. Gerade im Bodybuildingbereich gibt es viele negative Beispiele, was geschehen kann, wenn „Fettverbrenner“ falsch eingesetzt werden.

Der Weg nach einem Schlaganfall zurück kann sehr lange sein und es ist nicht gesagt, dass dann eine vollständige Heilung möglich ist. Deshalb tragen legale Fatburner auf der Verpackung immer einen genauen Dosierungshinweis sowie eine Auflistung der Inhaltsstoffe.

Vorteile der Präparate

Fatburner sind keine Abkürzung, aber sie können Diäten unterstützen. Die Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, etc. sind gesund und wertvoll für den Körper. In der ordnungsgemäßen Dosierung können bis zu 300 kcal eingespart werden.

Nachteile eines Fatburners

Fatburner werden gerne überdosiert, weil manche der Meinung sind, je mehr, desto besser. Genau das Gegenteil ist der Fall. Das kann sogar bis zum Tod führen. Darüber hinaus gibt es viele verbotene „Fettverbrenner“ auf dem Markt. Die Kombination mit Medikamenten ist meistens verheerend. Yohimbin ist verboten, weil es zu schweren Herz-Kreislaufproblemen führt.

Fazit

Fatburner sind sinnvoll, wenn sie verantwortungsvoll eingesetzt werden. Die beste Wirkung wird in Kombination mit einer vernünftigen Diät, entsprechendem Training und ausreichend Schlaf erzielt. Alle Naturstoffe haben sowie Medikamente auch Nebenwirkungen. Werden die „falschen Substanzen“ kombiniert, kann das verheerende Folgen haben (Yohimbin aus der Rinde des afrikanischen Yohimbinbaumes).

Für Kampfsportler ist es wichtig, das Kampfgewicht zu halten und gleichzeitig Energie, Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit beizubehalten. Zum Beispiel gehören die beliebten Omega-3-Fettsäuren zu den „gesunden, guten“ Fetten. Wichtig ist, dass für ausreichend Flüssigkeit gesorgt ist. Das verdünnt das Blut und transportiert den lebenswichtigen Sauerstoff. Sonst kommt es zu starken Kopfschmerzen und Konzentrationsproblemen. Das bewirkt wiederum einen verstärkten Leistungsabfall.

Die Präparate sollten nie mit anderen Fatburnern kombiniert werden. Die Erhöhung der Dosierung kann sogar zum Schlaganfall oder Herzinfarkt führen. Deshalb ist es anzuraten, auch bei der Einnahme von „Fettburnern“ Vorsicht walten zu lassen. Lieber mit einer kleinen Dosis beginnen und dann langsam steigern. Jeder Mensch ist anders und reagiert auch dementsprechend anders.

Sind Fettverbrenner für erfolgreiche Kampfsportler verpflichtend? Nein, überhaupt nicht. Das ist Ihre eigene Entscheidung und bleibt Ihnen überlassen. „Fettverbrenner“ bringen eine Reduktion um lediglich 300 kcal. Sicher, das ist auch ein kleiner Erfolg. Aber viel wichtiger bleiben nach wie vor ausgewogene Ernährung, reichlich Schlaf und vernünftiges Training.

Damit fahren Sie immer noch am besten. Gerade für Kampfsportler ist das Halten des Kampfgewichtes entscheidend für den Wettkampf. Eine Woche vor dem entscheidenden Kampf sollte es fix stehen. Fatburner sollten vorher getestet worden sein und nicht erst zum Schluss eingesetzt werden.

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